(153) Wir sind die Überbringer der schlechten Nachricht

Es gibt einen Markt mit Milliardenumsätzen und Traumrenditen, der nach dem Konzept funktioniert: Du bist nicht schuld!

Du bist nicht schuld, du bist Opfer und wir helfen dir.

Die subtile Botschaft dahinter ist: Du brauchst keine Verantwortung zu übernehmen. Wir machen das für dich, aber es kostet natürlich etwas.

Du brauchst keine Verantwortung zu übernehmen.

Weißt du, welcher Markt das ist?

Der Abnehmmarkt – mit all seinen Shakes, Diäten, Apps, Fitnessstudios, Fastenurlauben und neuerdings auch Schlankheitsspritzen.
Funktioniert das?

Kurzfristig vielleicht, langfristig nicht – denn die Zahl der „Wohlgenährten“ nimmt stetig zu.

Der Haken an der Sache ist: Wenn du nicht 100 % Verantwortung für dich, dein Leben und deinen Körper und vor allem dein Handeln übernimmst, bleibst du Opfer – das ist schon mal eine schlechte Nachricht.

Aber zur Wahrheit gehört auch: Leiden ist leichter als Handeln.

Opfer sein ist, um ein Vielfaches leichter als Täter.

Reinhard K. Sprenger sagte: „Menschen werden aber nicht krank, weil sie ihren Ärger hinunterschlucken, wie uns viele wohlmeinende Psychologen immer wieder weismachen wollen. Sie werden krank, weil sie ihr Handeln unterdrücken. Weil sie sich lieber beschneiden, als sich zu entscheiden.“

Dazu noch ein Zitat von der von mir sehr geschätzten Ayn Rand, die sagte:
„Es gibt im Leben nur zwei ‚Sünden‘: Die eine ist, zu wünschen, ohne zu handeln; die andere ist, zu handeln ohne Ziel.“

Das muss man erst mal sacken lassen und viele fühlen sich möglicherweise auch ertappt.

Der Punkt ist, dass wir das alles wissen, wenn auch unbewusst. Wenn wir uns verändern wollen, also eine Transformation zu etwas Besserem, dann können wir das nur selbst und nur dann, wenn wir die Verantwortung dafür zu 100 Prozent übernehmen. Und das ist die nächste schlechte Nachricht.

No Risk no Fun

Ob es besser wird, kannst du in der Tat selten mit Sicherheit vorhersagen.
Wenn du handelst, also zum Täter wirst, stehen die Chancen, dass du das bekommst, was du willst – lass‘ uns sagen bei 50 zu 50. Wenn du nichts riskierst, dann kannst du zu 100 % sicher sein, es nicht zu bekommen.

Für viele ist aber allein schon die 50-prozentige Chance zu scheitern, Grund genug, nicht zu handeln, um diesem Versagen und dem Urteil anderer aus dem Weg zu gehen.

Wohl deshalb träumen viele Menschen vom Glück auf den Lottogewinn in der Hoffnung, dass ein plötzlicher Geldsegen alle Probleme mit einem Schlag löst.

Doch ein zufälliger Gewinn hat oft mehr Nachteile und führt selten zu langfristigem Glück und Erfüllung. Beispiele von Lottogewinnern, die nachher schlechter dastehen als vorher, gibt es im Netz zuhauf – google das mal. (Bionade und der Lottogewinn)

Glück spielt eine sehr geringe Rolle

Tim Ferris, der Autor von »Die 4-Stunden-Woche« und »Der 4-Stunden-Körper«, sagt: „Glück spielt eine sehr geringe Rolle. Um einen Traumjob zu bekommen, braucht es Durchhaltevermögen, Biss, Genialität und das richtige Timing. Was dir wie Glück erscheinen kann, ist schlicht harte Arbeit, die sich auszahlt.“

Die wahre Lösung liegt darin, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, an sich zu arbeiten und dauerhafte Quellen der Zufriedenheit zu finden.

Einstein, der immer für ein Zitat gut ist, sagte:

„Das Maß an Intelligenz zeigt sich in der Fähigkeit, sich zu verändern, wenn es notwendig ist.“

Aber ein anderer großer Philosoph hat treffend gesagt:
„Die Veränderung selbst ist niemals schmerzhaft, nur der Widerstand gegen Veränderung ist es.“

Das sagte Buddha vor immerhin 2.500 Jahren, die schlechte Nachricht ist also auch nicht so neu.

Apropos Veränderung … Viele nehmen aktuell wahr, dass in der deutschen Gesellschaft und auch in der Wirtschaft große Veränderungen stattfinden. Die viel zitierte Transformation also.

Ob diese Transformation für Deutschland wie für Europa positiv ist, werden wir in den nächsten Jahren sehen.

Wobei positiv oder negativ natürlich davon abhängt, was das Ziel ist, das erreicht werden soll, und ich glaube, da herrscht im Augenblick bei vielen eine gewisse Unsicherheit.

Es werden ernüchternde Erkenntnisse gewonnen

Gegenwärtig erleben wir jedoch eine Form der Deindustrialisierung, die mit dem Abbau, der Umstrukturierung und der Verlagerung von Arbeitsplätzen in andere Regionen der Welt einhergeht.

Fast alle Dax-Konzerne bauen in Deutschland massiv Arbeitsplätze ab.

Viele wundern sich, dass z. B. Bosch, aber auch SAP und andere Technologiekonzerne gerade jetzt Softwareentwickler freisetzen.

Was viele noch mehr wundert, ist die Frage, wie das mit dem in aller Munde befindlichen Fachkräftemangel einhergeht.

Und noch mehr wundern sich viele hoch motivierte und gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte jenseits der 50, wie verdammt schwierig es ist, eine neue Stelle zu finden. Hier werden gerade viele ernüchternde Erkenntnisse gewonnen.

Ernüchterung. Bei unseren Erstgesprächen geht es fast immer darum, dass der Anrufer erklärt, er habe jetzt 20, 30 oder 40 Bewerbungen geschrieben und noch nicht einmal eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten hat.

So haben wir seit Jahresbeginn viele neue Kunden gewonnen – was uns vom Podcasten abgehalten hat, aber noch mehr potenzielle neue Kunden verloren.

Wir sind Illusionsräuber

Wie du weißt, bieten wir ein kostenloses 30-minütiges Beratungsgespräch an, um herauszufinden, ob wir dir überhaupt helfen können. Danach bitten wir dich, uns eine deiner klassischen Bewerbung oder einfach deinen Lebenslauf zu schicken, damit wir uns auf ein längeres Folgegespräch vorbereiten können.

Alles gratis. Du kannst viel gewinnen und nichts verlieren, außer deiner Illusion – aber genau das ist das Problem, wie wir wissen.

Wir sind also nicht nur die Überbringer der schlechten Nachricht, sondern auch die Illusionsräuber, also jetzt wird’s wirklich faustdick.

Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass wer diese beiden Gespräche mit uns nicht übersteht, bei uns auch nicht gut aufgehoben ist.

Denn unser Erfolg ist dein Erfolg und umgekehrt.

Und dein Erfolg ist in aller Regel, dass du einen neuen Job findest.

Dazu ist es aber in hohem Maße erforderlich, dass du dich nicht nur auf die Veränderung einlässt, sondern dass du aktiv an der Veränderung arbeitest.

Und eben auch, dass du dich an die Empfehlungen hältst, die wir dir geben.

Denn – wir haben viele Fach- und Führungskräfte wie dich wieder in den Job gebracht, verfügen also wahrscheinlich über die richtigen Werkzeuge und Methoden.

Auf unserer Website findest du Videos von diesen Menschen und fast alle unsere Kunden sind bereit, mit dir ein Telefongespräch zu führen, um mit dir die Erkenntnisse zu teilen, die zu ihrem Erfolg geführt haben.

Wir sind erstaunt

Doch wir sind immer wieder bass erstaunt über das, was wir sehen, hören und erleben.

Ein Lebenslauf mit Foto des Bewerbers, aber mit Hund.

Ein Lebenslauf mit Foto des Bewerbers in griechischer Denkerhaltung.

Fotos in allen Perspektiven und Qualitäten, sowie Farbwahl der Kleidung, dass es in den Augen schmerzt.

Das ist ja alles noch relativ harmlos.

Ein Lebenslauf, in dem jede Lebensphase in einer anderen Farbe dargestellt war, was mich zu dem Kommentar veranlasste, dass ich das für eine witzige Idee halte, nur dass ich die „gelbe Phase“ für etwas schwer lesbar erachte.

Lebensläufe mit komplexen Grafiken oder Punktesystemen à la Amazon für Kenntnisse und Qualifikationen.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es bei der künstlerischen Kreativität darum geht, etwas zu verbergen.

Dabei hat er Lebenslauf nur eine einzige Funktion. Er muss es dem Leser ermöglichen, sich schnell, einfach und unkompliziert einen Überblick über die Kenntnisse, Fähigkeiten, Leistungen und Erfolge des Bewerbers zu verschaffen.

Wenn die gesamte Bewerbung ansprechend aussieht und natürlich fehlerfrei ist, ist das Handwerkszeug – aber das ist eine Selbstverständlichkeit.

Professionelles Handwerkszeug ist gefragt

Gutes Design ist auch hier, wenn nichts mehr weggelassen werden kann und nicht, wenn nichts mehr hinzugefügt werden kann.

Apropos Handwerkszeug. Was unterscheidet den Dilettanten vom Heimwerker vom professionellen Handwerker?

Es ist die Wahl der Werkzeuge und die Qualität der Werkzeuge und die Fähigkeit, sie richtig einzusetzen.

Wie sagt man:
Der Amateur weiß nicht, was er tun soll – und
Der Meister weiß, was er nicht tun soll.

Die Kritik weist die Richtung

Erst vor wenigen Wochen hatten wir bei einem Telefonat mit anschließendem Zoom-Meeting ein Highlight oder besser gesagt ein Lowlight.

Ein Lebenslauf eines Geschäftsführers, Mitte 50, mit einer Collage aus drei Fotos.

Eines zeigt ihn stehend, leicht von oben, mit ungünstiger Betonung des Wohlstands in der Körpermitte. Ein weiteres Foto zeigt den halben Körper und ein drittes Foto nur das Gesicht mit einem „gewissen Lächeln“.

Er war wirklich empört über eine vorsichtige Kritik an diesen Fotos, formuliert in der Frage: Was soll dieses Foto aussagen?

Was soll der Empfänger der Bewerbung denken, wenn er diese Fotos von Ihnen sieht?

Wie wollen Sie wahrgenommen werden?

Auch wenn sich die Frage auf das Foto bezieht, ist sie doch nur der Auslöser für die grundsätzliche Frage: Wie wollen Sie auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen werden?

Wenn sie sich auf dem Arbeitsmarkt anbieten, und das tun Sie, wie wollen Sie wahrgenommen werden?

Und als was wollen Sie wahrgenommen werden?

Die Antwort auf diese Frage führt dazu, dass man sich mit den folgenden Fragen intensiv auseinandersetzt.

Was will ich, was kann ich, was muss ich tun, um voranzukommen?

Doch zurück zu unserem Geschäftsführer. Nur eine kurze Recherche von maximal einer halben Stunde vor dem Gespräch ergab so viele Fragezeichen und Ungereimtheiten, die das Gespräch bestimmten – dass wir schon ein komisches Bauchgefühl hatten.

Die Internetseite der Firma, deren Geschäftsführer unser Interviewpartner laut Lebenslauf war, war seit zehn Jahren nicht mehr aktualisiert worden – was allein schon für ein großes Fragezeichen sorgte.

Ein Blick auf North Data zeigt: Das Unternehmen steht kurz vor der Insolvenz.

Auch sein vorheriges Unternehmen ist ein Jahr nach seinem Ausscheiden in Konkurs gegangen.

Seine Aussage, die er wörtlich so gemacht hat: Ich bin ein Vertriebslöwe!

Das passte so überhaupt nicht zu dem Bild, das er versucht in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Und das haben wir, wenn auch recht vorsichtig, thematisiert.

Wir sagen dir, was wir sehen

Liebe Klientin, lieber Klient. Wir müssen dir das sagen und wir werden das auch weiterhin tun – auch wenn es uns neue Kunden kostet.

Wir sind die Überbringer der schlechten Nachrichten, und das in einer Zeit, in der das Selbstvertrauen ohnehin am Boden ist.

Wie heißt es so schön: Der wahre Freund sagt dir nicht, was du hören willst, sondern was du hören musst.

Es ist doch ganz klar, dass wir auf deiner Seite sind. Dass wir dir mit unserer Offenheit bewusst schaden wollen, ist doch absurd.

Der oben erwähnte Geschäftsführer war völlig empört und so erbost, dass er sich nur mit Mühe zurückhalten konnte, um uns nicht mit unschönen Begriffen zu titulieren.

Was trifft, trifft zu.

Allerdings korreliert der Grad der Empörung mit dem Grad der Selbstverleugnung. Je wütender der Gesprächspartner, desto mehr gibt es für ihn oder sie zu tun. Denn was trifft, trifft zu.

Auch hier kann ich über persönliche Erfahrung berichten: Vor über 20 Jahren hat mir ein Arzt „die Wahrheit“ gesagt und ich war so wütend über diese Botschaften, dass ich wirklich überlegt habe, ihn mit nur einem Stern bei Google zu bewerten – zack! Das hast du jetzt davon.

Das ist übrigens das Schicksal vieler Ärzte und meistens gänzlich ungerechtfertigt.

Aber die Botschaft hat gewirkt, auch wenn es Jahre gedauert hat, denn kurz vor meinem 50. Geburtstag habe ich es geschafft, den Marathon unter vier Stunden zu laufen.

Für das jahrelange Zögern und Hadern habe ich einen hohen Preis bezahlt, den ich mir hätte sparen können und rückblickend auch hätte wirklich sparen sollen.

Man ist frei, die Realität zu ignorieren.

Um noch einmal Ayn Rand zu zitieren:
„Man ist frei, die Realität zu ignorieren. Man ist frei, seinen Verstand von jedem Fokus zu befreien. Aber man ist nicht frei, den Abgrund zu vermeiden, den zu sehen man sich weigert.“

Dieser Satz bringt es so auf den Punkt, das ist unglaublich.

Berufliche Insolvenz

Auch wenn wir die Projektionsfläche für die berufliche Insolvenz, wie wir es nennen, sind, so bedauern wir diese Menschen, wie den eben zitierten Geschäftsführer, doch sehr, weil wir wissen, wie das Ergebnis aussieht.

Wir hoffen aber jedes Mal, dass die mehr oder weniger kalte Dusche, die man bei uns bekommt, doch zu einem Umdenken und damit zu einer Verhaltensänderung führt, einfach um die Erfolgschancen zu erhöhen.

Positiv ist es, wenn sich einige unsere Hinweise und Kritiken zu Herzen nehmen und dann Erfolg haben. Dann hat sich die Mühe doch noch gelohnt.

Aber oft sehen wir dann nach Monaten, dass auf Xing oder LinkedIn als „Beruf Interim-Manager“ steht. In der Regel ist das der Ausdruck dafür, keinen Job gefunden zu haben.

Die Zeit ist der Feind

Ich sage es noch einmal. Die Zeit ist dein größter Feind. Je länger du raus aus dem Job bist, umso schwieriger wird es wieder reinzukommen.

Ich möchte noch einen weiteren „Wahrheitensager“ zitieren, Jürgen Becker von UNITEDINTERIM, mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Interim-Szene.

Er sagte: „Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie als Interim Manager ein Mandat erhalten, wenn Sie es nicht schaffen, über eine Bewerbung einen Job zu bekommen?

Weil es um ein Vielfaches schwieriger ist, ein Interimsmandat zu akquirieren, als sich um eine Festanstellung zu bewerben.“

Nachvollziehbar, oder? Schon wieder eine schlechte Nachricht!

Keine Sorge, …

Wir wissen natürlich, dass andere OutPlacer nach dem Prinzip der Abnehmerindustrie arbeiten. Mit Botschaften wie „Keine Sorge, mit unserem großen Netzwerk bringen wir Sie schon unter“ oder „Keine Sorge, mit unserem Konzept und unseren Methoden sind Sie Ratzfatz im neuen Job.“ etc.

Natürlich bedient das wohltuend die Angst vor Veränderung und vor allem davor, eigene Verantwortung für sich selbst und seinen Erfolg zu übernehmen, was nämlich mit Veränderung, zum Teil massiver, verbunden ist.

Doch die Angst vor Veränderung ist größer als die Angst vor einer tödlichen Krankheit, paradox, aber so ist es.

Nehmen wir den Diabetes Typ 2, der sich zu einer regelrechten Epidemie entwickelt hat und auf übermäßigen Zuckerkonsum in Verbindung mit Bewegungsmangel zurückzuführen ist.

Schon eine geringfügige Änderung des Lebensstils würde die Lebensqualität und vor allem die Lebenserwartung positiv beeinflussen, doch nur die wenigsten tun es. Hier wird die Verantwortung lieber dem Arzt und der Pharmaindustrie zugeschoben.

Es ist so, als würde man die Zuckerrüben für die ungesunde Ernährung verantwortlich machen.

Wenn Information die Lösung wäre …

Wir wären alle Milliardäre mit Sixpacks, wenn Information die Lösung wäre.

Wir wissen das alles, wir haben alle Informationen – das ist nicht das Problem – und tun es trotzdem nicht.

Wir alle, oder kaum jemand, ist davon ausgenommen. Dafür gibt es viele, viele Gründe und einige haben mit Gesichtsverlust oder anderen Ängsten zu tun.

Jetzt haben wir dir also die ganzen schlechten Nachrichten überbracht, wir haben dir deine Illusionen geraubt, und dann kommen wir auch noch und erklären dir, dass du keine Zeit hast, mit irgendetwas großartig zu warten, und dann wollen wir auch noch ein fünfstelliges Honorar von dir.

Kannst du es dir leisten, es nicht zu tun?

Abgesehen davon, dass du jetzt beleidigt bist und das auch zeigst, ist die nächste Reaktion – Das kann ich mir nicht leisten!

Ich habe dann sofort die Gegenfrage im Kopf: „Kannst du es dir leisten, es nicht zu tun?“ Was aber bei den meisten Fällen auch nicht hilft.

Aber die Frage ist berechtigt. Nichtstun ist keine Lösung.
Und auf den Lottogewinn zu warten, schon gar nicht.

Leiden ist leichter als Handeln
Leiden geschieht von allein, daran etwas zu ändern erst durchs Tun.

Es geht doch nur – wie alles im Leben – um die Finanzierung der für dich notwendigen Maßnahme.

Prioritäten setzen

Die Währung, um die es bei der Finanzierung geht, ist Priorität.
Das heißt, worin du deine Zeit und dein Geld investierst.

Ich habe kein Geld ist genauso Quatsch wie ich habe keine Zeit.
Alles ist immer eine Frage der Prioritäten.

Es ist doch das Konzept, sähen und ernten.
Andersherum funktioniert das doch nicht – nirgendwo.

Wenn der Ofen heizen soll, muss ich vorher Holz kaufen und es anzünden.
Ich kann auch nicht zum Ofen sagen: Werde erst mal warm, dann gehe ich schon Holz holen, oder?

Allerdings ist eine gänzlich verständliche und natürliche Reaktion, dass wenn die Einnahmequelle versiegt ist, die Ausgabenseite zu verschließen.

Aber die einzig wichtige und vorrangige Aufgabe ist doch, eine neue Einnahmequelle zu erschließen, oder?

Kannst du es dir leisten, es nicht zu tun???

Es ist unbestritten, dass das Leben von Wendepunkten geprägt ist.

Wendepunkte zwingen meist zur Ehrlichkeit, primär mit sich selbst.

Ein Wendepunkt erfordert deinen ganzen Biss.
Deine ganze Entschlossenheit.
Deine ganze Aufmerksamkeit – und
Deinen Mut.

Wenn du den Mut hast, und sei es nur der Mut der Verzweiflung, dann ruf uns an.

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