Lassen Sie uns darüber reden, was Sie sind oder sein wollen – Hilfskraft, Fachkraft, Führungskraft, Manager oder Unternehmer.
Was ich nicht möchte und beabsichtige, ist Sie von oder gegen etwas zu überzeugen.
Deshalb schauen wir uns die folgenden drei Aspekte genauer an:
- Was ist der Unterschied Hilfskraft, Fachkraft, Führungskraft, Manager oder Unternehmer.
- Was meine Berufung? Und wo spüre ich Schaffenskraft?
- Methoden um in die Umsetzung zu kommen
Unternehmer, um damit zu beginnen, sind nicht unbedingt gute Führungskräfte und Manager nicht unbedingt gute Unternehmer.
Für das eine wie für das andere gibt es zahllose Beispiele. Neulich hatte ich das Vergnügen mit jemandem zu reden, der ein halbes Jahr lang Assistent direkt für Elon Musk war. Um es kurz zu machen, das war für den Herrn weniger witzig dafür aber sehr chaotisch, auf einem hohen Energielevel und ungemein lehrreich. Im Umfeld von anderen bekannten Unternehmern soll es ähnlich sein. Eine gewisse Leidensfähigkeit ist zwingend erfolgreich.
Damit der Laden läuft, dafür haben Unternehmer, also die inhabergeführten Unternehmen, Ihre Manager – als Schnittstelle oder besser Verbindungsstelle zu Führungskräften, Fachkräften und Hilfskräften.
Vielmehr möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen mit Ihnen teilen, um Ihnen möglicherweise einen neuen Blickwinkel aufzuzeigen, der Sie zu Ihrem persönlichen Weg führt.
Meine Erfahrung als Fachkraft und später Manager in einem Konzern, als Geschäftsführer in einem amerikanischen inhabergeführten Unternehmen, mit der Erfahrung eines MBO aus einer AG heraus, der Gründung von drei GmbHs, als Aufsichtsrat u.v.a.m. habe ich eine Sichtweise entwickelt, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte, so kurz vor den besinnlichen Tagen.
Eines stelle ich immer wieder fest, Hilfskraft, Fachkraft, Führungskraft, Manager und Unternehmer sein, wird wie eine Treppe betrachtet oder eben als Karriereleiter. Wie beim Militär vom Gefreiten zum Feldwebel, Hauptmann und General. Aber da nicht alle General werden können – und wollen – bleiben viele eben Hauptmann, und noch mehr bleiben Unteroffiziere und Mannschaften.
Doch was ist, wenn die Treppe mehr ein Kreis ist und jemand von der Stufe des Managers oder Unternehmers wieder zur Hilfskraft wird?
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Als Ex-CEO kann ich mit meinem Vermögen und/oder Expertise Start-ups erfolgreich machen. Viele Headhunter oder Qutplacement-Berater sind Ex-Manger, weil einfach die persönliche Erfahrung unersetzlich ist und verhelfen damit anderen zum Traumjob.
Eine Reihe bekannter Milliardäre spenden große Summen oder engagieren sich für soziale Projekte.
Wie sagte Antoine de Saint-Exupery: Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt, zu leben.
Für ein erfülltes Leben ist der finanzielle Erfolg dabei mehr das Ergebnis als das Ziel.
Das buddhistische Konzept der „Absichtslosigkeit“ ist erfolgreichen Menschen näher als wir zu glauben bereit sind. Absichtslosigkeit ist weit entfernt von Untätigkeit, sondern es bedeutet: „Vollbringe deine Taten, indem du gleichmütig bist gegenüber Misserfolg und Erfolg.“ Das ist übrigens eines der Elemente die Charisma ausmachen – die fehlende Angst.
Kurz zu Geld. Persönlich halte ich mich für finanziell unabhängig und ich habe überhaupt nichts gegen Geld. Ganz im Gegenteil, ich möchte so viel wie möglich und nötig davon haben um meinen höchsten Wert zu bedienen. Mein höchster Wert ist Autonomie bis zum letzten Atemzug – sprich Freiheit. Und Geld ist einfach gedruckte Freiheit insbesondere in unserer kapitalistischen Gesellschaft. Mein zweithöchster Wert ist übrigens Vitalität.
Vor vielen Jahren habe ich den Rat eines Coach aufgegriffen und habe mein Wertegerüst erarbeitet. Zunächst mit wenig Elan und wenig Erwartung. Aber je tiefer ich dort eingetaucht bin, umso mehr habe ich die Erkenntnisgewinnung schätzen gelernt.
Sobald ich mein „Wozu“ kenne, wird das „Wie“ völlig klar und mein Handeln ist stimmig.
Und stimmig zu sein, mit sich, seinen Zielen und der Welt im reinen sein, ist – charismatisch!
Wenn in Zeiten großer Veränderungen, wie in der aktuellen C-Krise, meine Werte tangiert werden, und damit meine Komfortzone unter Druck gerät, werde ich geradezu zum Handeln gezwungen. Je besser ich meine Werte und Wertehierarchie kenne, umso besser verstehe ich meine Ängste und kann dadurch bessere und überlegter Entscheidungen treffen.
Wenn Sie möchten –
- Googlen Sie „Werte“, lesen Sie die vielen Listen, tauchen Sie in das Thema ab, reden Sie mit Ihrem Umfeld darüber – Sie werden vielfach darüber erstaunt sein, was Sie erfahren
https://www.wertesysteme.de/alle-werte-definitionen/ - Beschäftigen Sie sich für 7 Tage min. 1h/d mit allen Facetten von Werten
- Jetzt nehmen Sie sich Zeit, einen inspirierenden Platz, einen Block und einen Bleistift
- Schreiben Sie darauf los. Hören Sie nicht eher auf, bis Sie min. 50 Werte aufgeschrieben haben.
- Jetzt unterstreichen Sie die zehn wichtigsten Werte
- Priorisieren Sie diese Werte von 1 bis 10 und fokussieren auf die ersten drei
- Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6 in unregelmäßigen Abständen und festigen Sie Ihr persönliches Werte-Gerüst
Ich garantiere Ihnen, Sie werden das eine oder andere aha-Erlebnis haben.
Doch Vorsicht – Menschen haben eine natürliche Neigung zu denken, ihre Werte sind die besten, nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen.
Tony Robbins sagte: Wir alle haben unglaublich viel zu tun. Wir wissen aber auch, dass wir nicht alles davon schaffen können. Um deswegen nicht wahnsinnig zu werden, müssen wir einen Plan haben und dazu müssen wir uns folgende drei Fragen stellen:
- „Was möchte ich wirklich erreichen?“
- „Warum möchte ich das erreichen?“ und „Wozu“ – meine Ergänzung
- „Was muss ich dafür tun?“ – also Fokus auf den Prozess
Das ist quasi mein gesamter letzter Podcast: Folge 106: Neuorientierung – aber wie? – In einem Absatz.
Denn – nur wer innerlich klar und reflektiert ist, kann kraftvolle Entscheidungen treffen, neue Verantwortung übernehmen und seinen Purpose leben – um dieses Wort wieder einzuführen.
„Was will ich“, „Was will ich wirklich“, was ist mein Purpose – darauf Ihre Antwort zu finden ist, gerade in der aktuellen Phase und so kurz vor den besinnlichen Tagen, eine Ihrer wichtigsten Aufgaben.
Was ist Ihre Berufung? Wo erleben Sie schöpferische Kraft?
Erst dann kann ich die Frage: was bin ich und was will ich sein? „Unternehmer – Manager – Führungskräfte – Fachkraft oder Hilfskraft “ beantworten.
Die Frage taucht immer wieder auf: Sind Sie eher Manager oder Führungskraft bzw. was ist der Unterschied von Management und Führung? Auch in unseren Veranstaltungen, wie Seminaren und Workshops, kommt dies regelmäßig zur Diskussion.
Manager oder Führungskraft – es gibt vielfältige Definitionen der Unterschiede zwischen Management und Führung bzw. einem Manager und einer Führungskraft. Hier kurz meine Interpretationen.
Während dem Management eher die sachlich-abstrakten Themen, wie die Mission des Unternehmens und das Definieren von Zielen, mit dem Blick auf Markt und Gesellschaft, zufällt – der Blick ist mehr nach außen gerichtet, so ist es die Aufgabe der Führungskraft mehr für die menschlich-emotionalen Erfolgsfaktoren, im Sinne von Motivation und Effizienz der Prozesse zu sorgen – der Blick ist mehr nach innen gerichtet.
Das Management gibt die Ziele und damit die Richtung vor und die Führungskräfte setzen um.
Dazu ein Zitat von Napoleon, das gerade in schwierigen Zeiten von Managern wie Führungskräften immer wieder missachtet wird. Er sagte: Es gibt keine schlechten Mannschaften, nur schlechte Offiziere.
Damit wird, wie ich finde, die Verantwortung von allen die führen deutlich. Hier zeigt sich der Leader.
Es geht um Ihre ganz persönliche Führungsfähigkeit und um Ihren Führungswillen. Fehlt eins der beiden, ist das der Grundstein für Ihr scheitern als Manager. Jeder Personaler weiß, dass sich Menschen beim Unternehmen bewerben aber wegen des Chefs kündigen.
Das ist umgekehrt übrigens genauso. Es heißt: Hired by capabilities and fired by abilities. Ihre fachlichen Fähigkeiten haben zur Einstellung geführt und Ihre Persönlichkeit zur Trennung.
Mit der DNLA-Methode, wir reden darüber im Podcast kommende Woche, geht es genau darum, festzustellen wie ausgeprägt Ihre ganz persönliche Führungsfähigkeit und Ihre Führungswillen ist.
Zwischen Unternehmern und Managern besteht in der Tat ein systemischer Unterschied. Der klassische Unternehmer ist auf sich gestellt, gerade jetzt in den Zeiten der Pandemie. Er trägt die volle Verantwortung und alle Risiken für sein Unternehmen und sein Handeln wie Nichthandeln. Und er verfügt in der Regel über besondere Voraussetzungen: hohe Resilienz ist eine der wichtigsten, neben großer Schaffenskraft und verkäuferischem Geschick.
Im Unterschied dazu ist der Manager*in in erster Linie Angestellter, auch als CEO eines DAX-Unternehmens. Er bezieht jeden Monat seinen Lohn. Er trägt zwar das Risiko für seinen eigenen Marktwert, wie jeder Angestellte, nie aber die volle Verantwortung für die Risiken, die er für das Unternehmen eingeht.
Selbst wenn ich mich als Fach- oder Führungskraft selbstständig mache, als Solo-Preneur oder Interim Manager, bin nicht Unternehmer, da ich weiterhin Zeit gegen Geld eintausche. Erst wenn ich ein skalierbares Geschäftsmodell auf die Beine stelle, komme ich dem Unternehmertum näher.
Doch wie komme ich der Antwort auf die Frage: Was bin? Fach- oder Führungskraft, Manager oder Unternehmer*in näher.
Zunächst einmal schauen Sie schlicht was Sie die letzten Jahre getan haben.
Jedes Jahr, dass ich meinen Job ausübe, ist ein neuer Faden, nach 10 Jahren ist das schon eine starke Schnur und 20 Jahren ein stabiles Seil und nach 30 Jahren ein kräftiges Tau und eben das was man Erfahrung nennt. Und nahezu jeder kennt den Moment wo im stillen die Frage aufkommt: hänge ich noch am richtigen Seil?
Oder der Markt fragt: brauchen wir dieses Seil, dieses know-how, noch?
Diese Frage stellt sich aktuell für viele Piloten, viele Banker bis hin zu Ingenieuren die Getriebe entwickeln, weil z.B. ein VW ID3 keins braucht. Dabei ist das ZF 9HP Automatikgetriebe ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst, aber schlicht nicht mehr erforderlich – zumindest schaut es derzeit so aus denn ZF streicht 15.000 Stellen.
Neben dem Prozess der biologischen Selektion, nach Darwin, beobachten wir auch den Prozess der wirtschaftlichen Selektion, bei dem Unternehmen einfach vom Markt verschwinden – Nokia, Kodak, Mannesmann, etc. – Sie kennen die Namen. Doch mit den Unternehmen kommen eben auch die dort Beschäftigten in einen ähnlichen harten Selektionsprozess der am Arbeitsmarkt entschieden wird. Das zu erkennen und jetzt die richtigen Schritte zu tun, ist das, was Charles Darwin mit the survival of the fittest meinte, der Erfolg der Anpassungsfähigsten, nicht stärksten.
In einer Grafik, die ich trotz Suchens nicht wiedergefunden habe, waren die weltweit 10 größten Unternehmen der letzten 100 Jahre, in Zehnjahresschritten, mit Logo abgebildet. Das Interessanteste daran war zusehen, wie sich die Branchen abwechseln aber auch die Kontinente. Wie die jeweilige old Technologie der jeweiligen new Technologie weichen musste.
Und wie Europa zunächst zugunsten der USA verlor und nun zusätzlich zugunsten Chinas verliert.
In den Shownotes ein Link auf das Forbes Ranking, 2019 im Handelsblatt
Bei den 10 größten Unternehmen der Welt, gemessen nach dem Umsatz, sind noch drei europäische Unternehmen dabei, nämlich Royal Dutch Shell, BP und Volkswagen. In dieser Reihenfolge. Wobei es für die beiden erstgenannten künftig eher eng wird.
Bei den 10 größten Unternehmen der Welt gemessen nach Gewinn, sind es Apple, Microsoft, Alphabet (sprich Google) und Samsung. Die restlichen sechs Unternehmen sind Banken. Es sind fünf amerikanische Unternehmen und fünf asiatische, um genau zu sein, vier chinesische und ein koreanisches, Unternehmen und kein Europäisches.
Über die Rolle und Bedeutung der großen Tec-Unternehmen wie auch der Banken in und für unsere Gesellschaft muss geredet werden. Aber nicht hier und nicht jetzt.
Es scheint dennoch so, als ob die deutschen Tugenden und das preußische Schulsystem mehr und mehr Teil des Problems statt Teil der Lösung sind. Unternehmertum ist dem System Schule zumindest suspekt, da von Beamten der Ministerien dominiert. Kein Wunder das aktuell rund 50 % aller Absolventen einer Hochschule den öffentlichen Dienst anstreben und damit vermeintliche Sicherheit.
Im Handelsblatt vom 18.12.2020 lese ich:
„Die Jobs des öffentlichen Dienstes haben eine sehr hohe sinnstiftende Bedeutung“, sagt Gisela Färber, Professorin an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. „Das ist schon etwas anderes als Plastikpuppen zusammenzuschrauben oder sich für das Gewinnstreben eines Einzelunternehmers aufzuopfern.“
Nach einer kurzen Phase der Sprachlosigkeit fallen mir Jobs wie, wie z.B. in Ruhe einen Flughafen in Berlin zu bauen oder einen Bahnhof in Stuttgart oder gar ein Konzept für digitalen Unterricht an Schulen zu entwickeln und vieles andere sinnstiftende mehr.
Das Problem, hinter diesem Verwaltungs-Mindset, ist nur – das wird auf Dauer nicht funktionieren. Uns gehen schlicht die Unternehmen aus die Wertschöpfung betreiben und attraktive Gehälter zahlen. Um dann über Steuern und Abgaben wiederum die Pensionen zu zahlen auch von Frau Färber.
Was ist Ihre Berufung? Wo erleben Sie schöpferische Kraft?
Das humanistische Weltbild und auch die moderne Psychologie geht davon aus, dass jeder Mensch einen konstruktiven Kern besitzt und zunächst lösungsorientiert auf jedes Problem schaut. Weiterhin strebt jeder Mensch nach Autonomie und persönlicher Selbstverwirklichung um dadurch eine schöpferische Spur zu hinterlassen. Bei Kindern wunderbar zu beobachten.
Allerdings besteht ein Spannungsverhältnis zwischen Ihrer Umwelt, also Ihrer Familie, Partner, Beruf und Ihren eigenen Wünschen und Zielen und dies führt unweigerlich zu Konflikten.
Und je größer Sie das Spannungsfeld wachsen lassen, in dem Sie sich bewegen, umso eher werden Sie Schaden nehmen. Das können psychische Krankheiten sein, somatische und eben auch psychosomatische wie Burn-out und Depression oder der Klassiker Rückenschmerzen. Googeln Sie gerne den Begriff Psychophysiologie.
Mit einem Zitat von Erich Fromm möchte alles Gesagte auf den Punkt bringen:
Wenn man keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es keine Gründe sich anzustrengen!
Das Leben ist hart aber ungerecht, heißt es scherzhaft – aber nicht weniger wahr.
Sie müssen die Frage: Was ist meine Berufung? – beantworten. Zumindest dann, wenn Sie Zufriedenheit anstreben, vor allem im letzten Drittel Ihres Berufslebens.
Doch wie genau gehe ich das an? Die Antwort – es ist einfach aber nicht leicht. Sie müssen nach innen schauen und horchen.
Hier nun einige Methoden, wie das funktionieren kann:
Hinterfragen Sie Ihr „Können, wollen und müssen“.
Malen Sie ein großes Y bzw. Einen um 180° gedrehten Mercedesstern auf ein Blatt Papier.
Auf der linken Achse tragen Sie, auf einer Skala von 0 – 10, Ihr können ab.
Also was glauben Sie, in Bezug auf Ihren Traumjob, wie es um Ihre Fähigkeiten – hard wie soft skills – steht. Schaffen Sie eine acht?
Auf der rechten Achse tragen Sie, auf einer Skala von 0 – 10, Ihre Motivation ab.
Also was glauben Sie, in Bezug auf Ihren Traumjob, wie es um Ihren intrinsische Motivation, Ihr brennen für den Job bestellt ist – schaffen Sie eine acht?
Auf der unteren Achse tragen Sie, auf einer Skala von 0 – 10, Ihre extrinsische Motivation ab.
Also was glauben Sie, in Bezug auf Ihren Traumjob, wie sehr Sie immer noch die Eltern, den Partner oder wem auch immer beeindrucken wollen – schaffen Sie es unter drei?
Wollen Sie führen, im Sinne von Leader sein, oder wollen Sie Macht und Status erlangen.
Bevor Sie in die Übungen gehen, nehmen Sie eine „Growth Mindset Haltung“ ein, im Gegensatz zur „Fixed Mindset Haltung.“
Dazu ein Zitat von Walt Disney: If you can dream it, you can do it!
(es kann allerdings sein, dass Sie sich etwas anstrengen müssen!) Anmerkung der Redaktion.
Hüten Sie sich jedoch vor dem Peter-Prinzip, wie der Teufel vor dem Weihwasser – höre die letzte Folge dieses Podcasts.
Wenn Sie der beste Verkäufer im Unternehmen sind, prüfen Sie auf das schärfste, ob Sie auch der beste Verkaufsleiter sein werden.
Oder eine andere Methode:
Fragen Sie 100 Headhunter. Wie jetzt, mögen Sie fragen. Gehen Sie auf LinkedIn und suchen Sie 100 Headhunter*innen und bitten Sie diese um Rat. Bis Mitte Januar läuft eh nicht viel im Headhunter-Geschäft, die Damen und Herren haben Zeit.
Fragen Sie nicht nach einem Job, sondern teilen möglichst kurz Ihr Ziel mit – ich möchte Geschäftsführer in einem mittelständischen Unternehmen der verarbeitenden Industrie werden – also recht konkret. Jetzt bitten Sie den Headhunter, sich Ihr top gepflegtes LinkedIn-Profil anzuschauen, und dann um seine oder ihre Meinung zu Ihrem Vorhaben.
Sie werden erstaunt sein über das Feedback – fragen Sie meine Kunden.
Wie bei Aktien-Analysten, wenn Sie ein 7x kaufen, 2x halten und 1x verkaufen bekommen, dann wissen Sie wo Sie stehen und können an Ihrem Plan arbeiten. Der PDCA-Cycle eben.
Oder
Gehen Sie ins Kloster, ich mache das jedes Jahr für min. 1 Woche.
Gehen Sie z.B. in den Benediktushof und lernen in einem Zen-kennenlernen-Kurs Dr. Alexander Poraj kennen und reden mit ihm persönlich – dazu haben Sie Gelegenheit – über Ihren Plan.
Ob Sie nun meditieren lernen wollen oder nicht, spielt keine Rolle. Es geht bei alle dem um eine Änderung des Blickwinkels der zu neuen Erkenntnissen führt und damit zu neuen Entscheidungen und damit zu neuen Ergebnissen.
Oder
Gehen Sie zu einem Coach. Für jeden Spitzensportler ist es völlig klar, das es ohne Mental-Coach nicht mehr geht.
Jeder weiß, dass Spitzensportler den Sieg immer und immer wieder visualisieren. Also völlig nach innen gehen, in Trance.
So wie jeder Spitzen-Manager, Spitzen-Politiker, etc. ein ganzes Heer an Beratern zur Seite hat – ein anderes Wort für Coach.
In unserem Wirtschaftssystem hängt ihr Gehalt von 3 Faktoren ab. Erstens was sie tun zweitens wie gut sie es tun und drittens wie schwer sie zu ersetzen sind. Und das erreichen Sie nur, wenn Sie auch den Beruf wählen der Ihrer Berufung entspricht.
Es gibt noch viele weitere Methoden und Tools in unserem Portfolio, die auf den ersten Blick eher schräg anmuten mögen, wie z.B. die eigenen Grabrede zu schreiben.
Am Ende geht es aber immer darum, das die Gedanken im Kopf die Drehrichtung ändern, denn schließlich ist er ja rund.
Zum Schluss ein Spruch aus der islamischen Mythologie:
Du begegnest deinem Schicksal immer auf dem Weg, auf dem du versuchst, ihm zu entfliehen.
Doch jetzt wünsche ich Ihnen entspannte Feiertage.
Ich freue mich wieder ungemein auf Ihr Feedback an podcast@ncn-ag.com und wünsche Ihnen wie immer viel Gelassenheit, Besinnlichkeit und Mut.
Bis nächste Woche