„Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung“ – den ich überlasse sie jemand anderem und muss dann mit diesen, nicht von mir durchdachten, Konsequenzen umgehen.
Die neue Key Kompetenz ist Entscheidungsfähigkeit und Entscheidungsgeschwindigkeit.
Warum? Zum einen ist die Innovationsgeschwindigkeit nie wieder so langsam wie heute und zum anderen durch die Verdichtung der Arbeitszeit.
Alle neuen Tools – und KI wird dies nochmals verschärfen – sorgen doch dafür, dass Routinearbeiten automatisiert werden und nur noch die Entscheidungen, oftmals von großer Tragweite, beim Menschen bleiben. Ich muss immer mehr Entscheidungen ohne gesicherte Informationen – also aus dem Bauch heraus – treffen. Wären alle Informationen vorhanden, hätte eine Software die Entscheidung getroffen.
Um eine Entscheidung, mit kleiner und großer Tragweite, zu betrachten oder zu bewerten, dabei hilft die Methode von Suzy Welch in genialer Weise.
Denn das ganze Konzept besteht nur aus einer einzigen Frage:
Welche Auswirkungen hat meine Entscheidung in 10 Minuten, in 10 Monaten und in 10 Jahren?
Also kurz, mittel u. langfristig – einfach überragend, wie ich finde.
Welche Auswirkungen hat z.B. meine Entscheidung, in der Firma zu bleiben, in 10 Minuten, in 10 Monaten und in 10 Jahren?
Oder die Auswirkungen einen Schokoriegel zu essen oder eine bestimmte Fortbildung zu machen etc. etc.
Entscheidungsfähigkeit und auch Entscheidungsgeschwindigkeit erfordert Mut.
„Dem Mutigen gehört die Welt.“ lautet ein Sprichwort und ich möchte sagen „Dem Mutigen gehört die Zukunft.“
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